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Wichtige Informationen rund um die DPSG Bad Dürrheim
Wichtige Informationen rund um die DPSG Bad Dürrheim
Der Gründer der Pfadfinder, Robert Stephenson Smyth Baden Powell wurde am 22. Februar 1857 in London als zwölftes von vierzehn Kindern eines anglikanischen Pfarrers zur Welt gebracht.
Sein Vater starb, als er drei Jahre alt war. Von der Mutter erzogen, entwickelte er früh ein Gefühl für Ritterlichkeit und Verantwortungsbewußtsein
Während seiner Internatszeit nützte er jede freie Minute, um einen verwilderten Park zu durchstreifen, Spuren der Tiere zu suchen und sich die „Wissenschaft des Waldes“ anzueignen, wie er es nannte.
Robert sollte, der Familientradition entsprechend, an einer berühmten Universität in Oxford studieren, doch er bewarb sich um einen Ausbildungsplatz als Offizier der britischen Armee und wurde bald darauf zum Leutnant befördert.
Bei seinen Kameraden war Robert sehr beliebt, überall erzählte man sich von der Begabung des jungen Offiziers, der allgemein mit den Initialien seines Names B.P. (englisch: BiPi) genannt wurde.
Die Armeeleitung übertrug ihm die Ausbildung der Scouts – der Pfadfinder – die nicht im offenen Kampf eingesetzt wurden, sondern das gegnerische Lager auskundschaften mußten, mit List und Lautlosigkeit nach Art nordamerikanischer Indianer und Trapper. Bei dieser Ausbildung steuerte B.P. seine Schützlinge so, dass sie aus eigener Erfahrung lernten – „Learning by doing“ nannte er dieses System: „Lernen durch Tun.“
Die Methode, die B.P. dabei in Indien als junger Offizier, als Ausbilder und Anführer der Scouts erdachte und in die Praxis umsetzte, war allerdings für Erwachsene vorgesehen, für Soldaten, zum Zweck einer siegreichen Kriegsführung, was im krassen Gegensatz zu der späteren Pfadfinderbewegung, die nach seinem Willen ausdrücklich dem Frieden dienen sollte, stand.
Das erste Pfadfinderlager fand 1907 mit 22 Jungen auf Brownsea Island, einer kleinen Insel in England, statt.
Nach diesem Lager war es sein Ziel, eine Bruderschaft ähnlich der Bruderschaft verbündeter Ritter im Mittelalter, zu gründen. Diese Brüderschaft sollte allerdings nur friedlichen Zwecken dienen. Die Ritterlichkeit war für Baden-Powell eine besonders wertvolle Charaktereigenschaft, und deshalb erklärte er 1909 den Ritter St. Georg zum Schutzpatron der Pfadfinder.
Im Jahre 1920 veranstalte Baden-Powell das erste internationale Pfadfindertreffen in London, wo in der Olympiahalle 8.000 Pfadfinder aus 27 Ländern zusammenkamen.
1922 entstand das zwölfköpfige Weltkomitee, die Weltkonferenz und das internationale Büro. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Pfadfinderbewegung über 1 Million Mitglieder in 32 Ländern.
Sein letzter Auftritt war bei Jamboree in Holland, 1937, wo er sich offiziell verabschiedete: „Es ist Zeit für mich good-bye zu sagen. Ihr wißt, dass viele von uns sich auf dieser Welt nie wieder treffen werden. Ich bin in meinem einundachtzigsten Lebensjahr und nähere mich meinem Lebensende…“
Bald darauf zog er sich endgültig zurück und verfasste einen Abschiedsbrief an die PfadfinderInnen dieser Welt, am 8. Januar 1941 verstarb Baden-Powell im Alter von 83 Jahren. Auf dem Grabstein von B.P. befindet sich ein Kreis mit einem Punkt darin. Es ist eines der internationalen, nur den Pfadfindern bekannten Wegzeichen, mit denen sich die Mitglieder der Bruderschaft über alle Sprachbarrieren hinweg verständigen können. Es bedeutet: „Ich habe meinen Auftrag erfüllt und bin nach Hause gegangen.“
1909 wurde die Pfadfinderbewegung in Deutschland gegründet.
Die Weltorganisationen sind heute The World Organization of the Scout Movement (WOSM) für Jungen und die World Association of Girl Guides und Girl Scouts (WAGGGS) für Mädchen, jeweils mit Sitz in London.
Die Aufgaben dieser Weltorganisationen ist es, zu überwachen, dass die Pfadfinderbewegung ständig Fortschritte macht. Hierzu werden aktuelle Trends genau beobachtet.
Die von Baden-Powell aufgestellten Grundsätze der Pfadfinderbewegung wurden von der Weltkonferenz 1977 neu erfasst und aufgegliedert:
1. Grundsatz: Verpflichtung gegenüber Gott
Das bedeutet: Festhalten an den geistigen Grundsätzen Deines Glaubensbekenntnisses und Treue zu Deiner Religion mit allen daraus erwachsenden Verpflichtungen.
2. Grundsatz: Verpflichtung gegenüber anderen
Das bedeutet: Treue gegenüber dem eigenen Land, Streben nach nationalem und internationalem Frieden und Verständigung der Völker, Mitarbeit bei der Weiterentwicklung der Gesellschaft, Mitachtung und Ehrfurcht vor der Würde des nächsten.
3. Grundsatz: Verpflichtung gegenüber sich selbst
Das bedeutet: Verantwortung für die positive Entwicklung Deiner eigenen Persönlichkeit.
Eindrücke von unseren letzten Lagern
Jedes Jahr über das Pfingstwochenende findet unser Pfingstlager statt, bei dem wir jedes Jahr aufs Neue in ein Abenteuer aufbrechen und je nach Wetter Zelten gehen oder eine Freizeithütte beziehen. An diesem Lager dürfen alle Altersstufen der Pfadfinder teilnehmen.
Am letzten Wochenende der Sommerferien findet das Bezirkslager statt an dem alle Pfadfinder Stämme des Bezirks (Bad Dürrheim, Villingen, Hattingen) teilnehmen. An diesem Lager dürfen alle Altersstufen der Pfadfinder teilnehmen.
Hier fühlen wir uns wohl
Unser Pfadfinderheim befindet sich mitten in Bad Dürrheim. Hier finden unter Anderem die wöchentlichen Sippenstunden unserer Jugendgruppen, unser Sommerfest und Veranstaltungen während der Bad Dürrheimer Fasnet statt.
Die Ranch ist ein großzügiges Grundstück am Rande von Bad Dürrheim, welches wir für Freizeitaktionen nutzen und pflegen.